Wie Du sicherstellen kannst, dass Deine Kinder online sicher sind

Programmieren & Technik
Logiscool
28. Feb. 2021

Kinder konsumieren jeden Tag stundenlang Online-Inhalte und nutzen digitale Plattformen regelmäßig als Hauptkommunikationsmittel. Sie haben sich von einer realen Gemeinschaft von Angesicht zu Angesicht in eine größere digitale Arena verlagert. Aber sind sie wirklich darauf vorbereitet? Sind sie sich der potenziellen Risiken ebenso bewusst wie dem Bedürfnis nach sofortiger Befriedigung? Und wissen sie, wie sie diese Plattformen auf sichere Weise nutzen und mit Bedrohungen im Internet umgehen können?

Jedes Jahr am 9. Februar beleuchtet der Safer Internet Day all diese Themen und mehr. Das Ziel dieser jährlichen Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und zu zeigen, wie wir das Internet zu einem sichereren Ort für unsere Kinder machen können. Was können wir also tun, um unsere Kinder über die Sicherheit im Internet aufzuklären und sie vor dessen Gefahren zu schützen?

Es ist von grundlegender Bedeutung, die Gefahren im Internet zu verstehen und die Kinder auf altersgerechte Weise darüber aufzuklären. Zu den häufigsten Online-Gefahren gehören Cybermobbing, Belästigung, Verletzung der Privatsphäre und Sexting. Wir werden uns in diesem Blogartikel auf Cybermobbing als Beispiel konzentrieren, aber der Ansatz für den Umgang mit all diesen Bedrohungen ist ziemlich ähnlich.

zwei Brüder liegen auf dem Boden und schauen auf eine Tafel

Cybermobbing: ist Mobbing, das online über soziale Medien, Spiele oder Instant-Messaging-Plattformen stattfindet. Das Internet und die sozialen Medien haben die Art und Weise, wie Kinder aufeinander losgehen, verändert. Opfer von Cybermobbing zu sein, kann sich unglaublich anstrengend anfühlen, isolierend sein und ein größeres Ausmaß annehmen als in der realen Welt. Der beste Weg, diese Art von Problemen anzugehen, besteht darin, den Kindern beizubringen, wie sie dies verhindern können, wie sie darauf reagieren können, wenn es ihnen passiert, und wie sie nicht selbst zu Mobbern werden.

  • Setze Dich mit Deinen Kindern online zusammen und bringe ihnen angemessenes Verhalten bei. Kinder schauen sich alles von ihren Eltern ab, vor allem jüngere, und wenn sie sehen, wie Sie sich verhalten, werden sie oft einen ähnlichen Weg einschlagen.
  • Bringe Deinen Kindern bei, nicht auf Drohungen zu reagieren oder sich mit ihnen einzulassen. Melde sie einfach einem Erwachsenen. Es ist wichtig, dass Kinder sich selbst und andere respektieren, indem sie sich nicht auf dieses Verhalten einlassen. Sorge dafür, dass der Kommunikationsfluss zwischen Dir und Deinen Kindern frei und sicher ist, damit sie sich an Dich wenden können, wenn sie solche Erfahrungen machen.
  • Bewahre den Computer in einem gemeinsam genutzten Bereich Deiner Wohnung auf, wo Du ein Auge darauf haben kannst, wie die Inhalte konsumiert werden.
  • Behalte im Auge, wie viel Zeit mit Smartphones und Tablets verbracht wird, oder lege sogar ein bestimmtes Zeitfenster fest, in dem sie genutzt werden dürfen.
  • Lege Lesezeichen für die Lieblingsseiten Deiner Kinder an, damit sie direkt zu diesen Seiten gehen können, um zu verhindern, dass sie beim Suchen abgelenkt werden.
  • Bringe Deine Kinder dazu, über die Informationen nachzudenken, die sie online weitergeben. Frage sie, wer sie online sein wollen. Spreche mit ihnen darüber, wie die Kommentare, Fotos, Videos und Inhalte im Allgemeinen, die sie online teilen, ein Bild von ihnen vermitteln.
  • Kläre Deine Kinder über die Risiken auf, die mit der Weitergabe von zu vielen Informationen im Internet verbunden sind. Bringe ihnen bei, keine persönlichen Informationen wie ihre Postanschrift weiterzugeben.
  • Bringe ihnen bei, dass sie nicht mit Fremden chatten sollen.

Du solltest Deine Kinder nicht nur über die Risiken und Vorsichtsmaßnahmen aufklären, sondern auch in der Lage sein, die Anzeichen zu erkennen, wenn Deine Kinder online gemobbt werden, damit Du so schnell wie möglich eingreifen kannst. Hier sind ein paar wichtige Anzeichen, auf die Du achten solltest:

  • Sie wirken beunruhigt, wenn sie E-Mails, SMS und andere digitale Benachrichtigungen erhalten.
  • Sie ziehen sich von Freunden und Familie zurück.
  • Sie nutzen das Internet nicht mehr und überprüfen ihr Telefon nicht mehr.
  • Sie versuchen, die Schule oder andere gesellschaftliche Veranstaltungen zu meiden.
  • Sie verlieren ihren Appetit und haben Schlafprobleme.
  • Ihre Schulnoten verschlechtern sich.

Es gibt Kindersicherungen, Apps und Tracking-Software zum Schutz Deiner Kinder, die als Vorsichtsmaßnahme immer gut sind, aber der wirksamste Weg, um Deine Kinder langfristig zu schützen, ist, mit ihnen über die Risiken im Internet zu sprechen, wie sie diese vermeiden können und dass sie sich immer an Dich wenden können, wenn etwas schief läuft.

Jedes Jahr nimmt Logiscool am Safer Internet Day teil und bietet Schulen kostenlose interaktive Präsentationen zu diesem Thema an. Wenn Du an diesem Service interessiert bist, gehe bitte auf https://www.logiscool.com/li, suche nach der nächstgelegenen Logiscool in Deiner Nähe und fordere dort die Präsentation an.